
mediseo – Digital Health Marketing
Wo informieren sich Patienten, wenn sie einen neuen Hausarzt oder einen geeigneten Facharzt suchen? Natürlich im Internet. Laut einer aktuellen Studie recherchieren mehr als 60% aller Patienten vor einem Arztbesuch im Netz. Trotzdem haben viele niedergelassenen Ärzte nach wie vor keine eigene Homepage. Die Gründe dafür sind vielschichtig: Manche schreckt der Kostenfaktor ab. Andere scheuen sich vor dem damit verbundenen Aufwand. Einige Ärzte haben zudem Sicherheitsbedenken. Wir erklären Ihnen, warum sich eine Webseite für Ärzte in jedem Fall lohnt.
Die Erstellung einer Ärtze-Webseite ist eine komplexe Aufgabe und erfordert eine umsichtige, vorausschauende Planung. Bevor Sie mit einer im schlechtesten Fall unausgegorenen Homepage online gehen, sollten Sie sich deshalb über einige zentrale Punkte im Klaren sein:
Sind alle oben genannten Fragen geklärt, steht einem zügigen Projektbeginn nichts mehr im Weg. Ihre zukünftige Homepage hat in Ihrem Kopf bereits Gestalt angenommen und wartet nur noch darauf, in die Realität umgesetzt zu werden. Vielleicht kommen Ihnen trotzdem hin und wieder Zweifel, ob sich der Aufwand lohnt. Die Antwortet lautet: Ja, es lohnt sich. Dies sind die wichtigsten Argumente, die für die Erstellung einer Homepage sprechen:
Im Zusammenspiel mit anderen Werbemitteln wie Flyern, Bewertungsportal-Profilen oder Visitenkarten sorgt Ihre Webseite für Ärzte dafür, dass Sie in Ihrer Region im Gespräch bleiben. Mit einer strukturierten und informativen Homepage signalisieren Sie Interessenten, dass es sich bei Ihrer Praxis um einen hervorragenden Anbieter von medizinischen Dienstleistungen handelt. Außerdem hilft Ihnen die Webseite bei der Abgrenzung von konkurrierenden Medizinern in Ihrer Stadt. In außergewöhnlichen Situationen wie beispielsweise während der Corona-Pandemie mit ihren Kontaktbeschränkungen ist die Homepage sogar noch mehr: Sie ist ein Anker für Patienten, die Hilfe suchen und nicht weiterwissen.
Durch eine übersichtliche Aufbereitung aller notwendigen Informationen von Sprechzeiten bis Schwerpunkten wissen Ihre Patienten, woran sie bei Ihnen sind. Die Zahl der überflüssigen Anrufe und wenig zielführenden Kontaktaufnahmen wird dadurch erheblich reduziert. Auf diese Weise entlastet die Ärtze-Webseite nach einer kurzen Anlaufphase Ihr Personal. Ihre Mitarbeiter und Sie selbst haben dadurch mehr Zeit für wichtige Aufgaben wie die persönliche Patientenbetreuung.
Betrachten Sie Ihre Webseite wie einen Messeauftritt oder eine Visitenkarte. Worauf kommt es dabei an? Wichtig ist eine attraktive und optisch ansprechende Außendarstellung. Eine komplizierte Benutzerführung wirkt ebenso abschreckend auf User wie ein überfrachtetes Design, eine zu komplizierte Sprache und unübersichtliche oder gar zusammenhanglose Inhalte. Stattdessen sollten Sie auf Klarheit und eine technisch saubere Umsetzung achten.
Ebenfalls wichtig: Die farbliche und ästhetische Ausrichtung der Webseite muss zu Ihrer Fachrichtung passen. Plastische Chirurgen, Kinderärzte und Frauenärzte können durchaus weichere Farben und ein verspielteres Design wählen. Bei Orthopäden oder HNO-Ärzten wirkt dies eher deplatziert. Hier ist ein kühleres, schlichtes Design angemessen.
Der klassische Desktop-Rechner oder das Laptop sind bei vielen Nutzern heute nicht mehr die erste Wahl, wenn sie ins Internet gehen. Gerade die junge Generation greift vermehrt auf das Smartphone oder Tablet zurück, um online Dinge zu erledigen. Ihre Ärtze-Webseite sollte deshalb unbedingt auf mobile Geräte optimiert sein. Die Homepage passt sich dadurch ohne Qualitätsverlust an das jeweilige Endgerät an. Der Fachbegriff lautet Responsive Webdesign.
Damit aus Interessenten tatsächlich Patienten werden, sollte die Startseite Ihrer Webseite als Arzt zu einer zufriedenstellenden User Experience führen. Wie gelingt das? Niemand begibt sich gerne zeitintensiv auf die Suche nach eigentlich einfachen Informationen. Daher sollten Sie auf Ihrer Startseite alle wichtigen Infos zu Ihrer Praxis an exponierter Stelle präsentieren: Kontaktdaten, Sprechzeiten, Terminvereinbarung, Anfahrt und Aktuelles. Außerdem muss eine Ärzte-Homepage folgende Inhalte abdecken, wenngleich nicht zwangsläufig auf der ersten Seite:
Ihre Webseite für Ärzte hat nicht zuletzt die Aufgabe, Patienten zu begeistern und langfristig an Ihre Arztpraxis zu binden. Dies schaffen Sie zum Beispiel durch die Präsentation von Informationen, die über das Übliche hinausgehen.
Die Darbietung zusätzlicher Informationen hat zudem den Effekt, dass Besucher länger auf Ihrer Webseite verweilen. Dies wiederum wirkt sich positiv auf Ihr Ranking bei Google aus.
Neue Patienten haben erfahrungsgemäß das Bedürfnis, mehr über den zur Auswahl stehenden Mediziner zu erfahren:
Zu einer guten Ärzte-Homepage gehört deshalb immer eine gelungene Selbstpräsentation des gesamten Teams. Stellen Sie sich und Ihre Vision kurz vor. Legen Sie Ihr Curriculum Vitae offen. Zeigen Sie anhand eines hellen und professionellen Bildes, dass Sie ein sympathischer Mensch sind. Auch Ihr Praxisteam können Sie kurz zu Wort kommen lassen. Dies nimmt potenziellen Patienten auf subtile Weise die Scheu, Kontakt aufzunehmen.
Tools zur Onlineterminvereinbarung sind äußerst nützlich. Durch die geringere Anzahl an Telefonaten werden Ihre Rezeptionistinnen spürbar entlastet. Auch für Ihre Patienten bietet die digitale Terminvereinbarung einen deutlichen Mehrwert: keine telefonischen Warteschleifen mehr, stattdessen kurz und knapp zum Wunschtermin. Keine Webseite für Ärzte sollte daher auf diese immer wichtiger werdende Option verzichten.
SEO-optimierte Inhalte sind der Schlüssel zu einem guten Google-Ranking für Ihre Webseite für Ärzte. Damit Internetuser Sie tatsächlich finden, sollten Sie zwei Punkte im Auge behalten: das regionale Einzugsgebiet und die Leistungsbeschreibung. Typische Google-Suchphrasen lauten beispielsweise: „Orthopäde Stuttgart“ oder „Arzt Blasenentzündung München“. Lassen Sie Ihre Webseitentexte im Kontext Ihrer Region und bestimmter Erkrankungen optimieren, um neue Patienten online zu generieren und Ihr Google-Ranking zu verbessern.
Ein Impressum und eine Datenschutzerklärung müssen auf jeder deutschen Homepage zwingend vorhanden sein. Wenn Sie eine Webseite als Arzt online stellen, müssen Sie außerdem einige berufsspezifische Informationen bereitstellen: Berufsbezeichnung, Ausbildungsstaat, zuständige Landesärztekammer, kassenärztliche Vereinigung sowie Hinweise zur Berufsordnung und zum Heilberufsgesetz. Per Gesetz untersagt sind Ihnen:
Jeder niedergelassene Mediziner mit eigener Praxis sollte online präsent sein. Eine gut aufgestellte Arztpraxis kann es sich schlichtweg nicht mehr leisten, auf eine dazu passende Ärzte-Webseite zu verzichten. Wie viel Arbeit Sie sich selbst zumuten und welche Aufgaben Sie lieber an Profis übertragen möchten, hängt von mehreren Faktoren ab: Zeitbudget, finanzielle Mittel, SEO-Know-how, persönliche IT-Expertise.