
mediseo – Digital Health Marketing
Digitale Arztpraxis – das bedeutet: Transformation. Die Rolle und das Tätigkeitsspektrum von Ärzten haben sich seit Beginn der digitalen Revolution innerhalb weniger Jahre grundlegend gewandelt. Nahezu alle Prozesse, Abläufe und medizinischen Aufgaben lassen sich heute mithilfe digitaler Ressourcen harmonisieren. Im besten Fall profitieren dabei nicht nur der Arzt und sein Praxispersonal, sondern auch und in erster Linie dessen Patienten. Effizienter, reibungsloser, klarer in der Kommunikation und am Ende des Tages kostengünstiger – wie setzen Mediziner das Idealbild „digitale Arztpraxis“ am besten in die Wirklichkeit um und was gehört dazu? Wir erklären es.
In den meisten Tools der Digitalisierung steckt enorm viel Potenzial. Dieses Potenzial und die unbestreitbaren Vorteile von Softwarelösungen führen dazu, dass manche Mediziner ihre Homepage vernachlässigen. Dabei ist eine gute, SEO-optimierte Webseite stets die Grundlage für Erfolg im digitalen Zeitalter. Gerade jüngere „digital Natives“ besuchen vor einer persönlichen Konsultation zunächst die Webseite des infrage kommenden Arztes. Dort machen sie sich ein Bild von dessen Leistungen und entscheiden sich anschließend für oder gegen eine Kontaktaufnahme. Sympathiepunkte sammeln Mediziner, die auf Ihrer Homepage mehr als nur die obligatorischen Kontaktdaten sowie spärliche Informationen zum Leistungsspektrum bereitstellen. Wie sieht der Arzt aus? Macht die Praxis einen modernen Eindruck? Welche Besonderheiten zeichnen die Praxis aus? Diese und weitere Fragen gilt es auf ansprechende, informative, aber nie aufdringliche Manier zu beantworten. Damit die Homepage, der Content, das Design und in deren Folge die gesamte digitale Praxis höchsten Ansprüchen gerecht werden, sollten Ärzte stets auf die Dienste einer erfahrenen SEO-Agentur zurückgreifen.
Ärzte müssen in ihrem Alltag zahlreiche Tätigkeiten verrichten, die nicht unmittelbar mit der Versorgung von Patienten zu tun haben. Dazu zählen:
Ein wesentlicher Bestandteil jeder digitalisierten Arztpraxis ist deshalb die Praxisverwaltungssoftware. Diese umfasst im Idealfall alle oben aufgeführten Tätigkeiten. Das sogenannte ECM (Enterprise Content Management) sorgt für schlanke Arbeitsabläufe und mindert den täglichen Arbeitsaufwand der Mitarbeiter. Aber nicht nur aus Effizienz-Gründen ist eine angemessene Software unabdingbar für jede digitale Arztpraxis. Auch aus rechtlicher Sicht leistet sie wichtige Dienste – etwa indem sie den Arzt frühzeitig an auslaufende Verträge erinnert und für eine rechtssichere Dokumentation der Vorgänge in der Praxis sorgt.
Die Digitalisierung in einer Arztpraxis kann dann als gelungen bezeichnet werden, wenn alle beteiligten Personen davon profitieren. Für die Mitarbeiter bedeutet allein das papierlose Arbeiten eine große Erleichterung. Der Arzt selbst profitiert unter anderem vom Austausch mit anderen Medizinern in der Cloud sowie vom raschen Zugriff auf medizinische Datenbanken bzw. Software. Und die Patienten? Diesen kommen beispielsweise die reibungslosen Abläufe an Registrierungsterminals, die Onlineterminvereinbarung sowie die Kommunikationsmöglichkeit per Videocall zugute.
Bevor die digitale Arztpraxis zur Wirklichkeit wird, müssen Mediziner einige Herausforderungen meistern. Als Arzt sollten Sie sich im Vorfeld über diese Hindernisse im Klaren sein und sich darauf einstellen bzw. fachmännisch beraten lassen. Anhand einer professionellen Bedarfsanalyse ermitteln Sie mit der Unterstützung von Fachleuten den Bedarf in Ihrem Umfeld. Die verständliche, praxisnahe Einweisung in die zu nutzende Software ist anschließend eine weitere Hürde, die es zu überwinden gilt. Andere Aufgaben sind die Integration der vorhandenen Geräte in das System sowie die Involvierung des Personals in die Digitalisierung.
Kürzere Wartezeiten sind aus Patientensicht einer der Hauptvorzüge der digitalisierten Praxis. Durch die strukturierte, übersichtliche Vereinbarung von Arztterminen über das Internet vermeiden Patienten unnötige Wartephasen in der Praxis. Die Software der Praxis integriert den Wunschtermin automatisch in den vollen, aber nicht zu vollen Terminkalender des Arztes. Das Praxispersonal wird dabei ebenfalls entlastet: Es verbringt weniger Zeit am Telefon und hat dadurch mehr Freiräume für andere Tätigkeiten übrig.
Die Videosprechstunde ist spätestens seit der Covid-19-Pandemie und den damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen ein Muss für jede funktionierende, digitale Arztpraxis. Anders als zu Beginn befürchtet, leidet das persönliche Arzt-Patienten-Verhältnis nicht unter dieser distanzierten Form der medizinischen Konsultation. Im Gegenteil: Durch den unkomplizierten Videocall können Wartezeiten umgangen und Versorgungsengpässe zu Stoßzeiten oder in spärlich besiedelten Regionen vermieden werden. Der Patient hat also letztlich mehr von seinem Arzt. Dies ist gerade für gehandicapte, in ihrer Mobilität eingeschränkte Patienten ein nicht zu vernachlässigender Vorteil.
Eines ist klar: Mit einer Videosprechstunde sparen sich Patienten unnötige Wartezeiten und langwierige Anfahrtswege. Der virtuelle Arztbesuch ist sowohl für Hausärzte als auch für Fachärzte eine gute Möglichkeit, den Praxisalltag straffer zu organisieren und mehr Patienten als sonst zu bedienen. Für den Erkrankten hat die Videosprechstunde zudem den Vorteil, dass er trotz Krankheit nicht das Haus verlassen muss. Zu den technischen Voraussetzungen einer Videosprechstunde gehören ein Smartphone, Tablet oder ein Computer mit Kamera und Mikrofon sowie eine stabile Internetverbindung.
Die meisten Ärzte wickeln Onlinesprechstunden über datenschutzgeprüfte Videoanbieter ab. Patienten sollten sich vor der Onlinesprechstunde erkundigen, ob ihre Versicherung mit dem betreffenden Anbieter zusammenarbeitet. Der Ablauf des Videocalls erfolgt in mehreren Schritten:
Als sinnvolle digitale Anwendung gewinnt die elektronische Patientenakte ePA zunehmend an Bedeutung. Um was handelt es sich dabei? In der ePA können Patienten ihre Gesundheitsinformationen speichern und Dokumente von ihrem Arzt hinterlegen. Der Arzt hat seinerseits jederzeit Einblick in die Akte und kann ebenfalls Dokumente wie etwa Befunde, Therapiepläne oder Laborberichte in die Patientenakte einpflegen. Durch die Komprimierung aller relevanten Informationen in einer einzigen Akte wird der Austausch zwischen Arzt, Patient, Apotheke und Krankenhaus erheblich erleichtert. Selbstverständlich können Patienten ihre Einverständniserklärung zur Einsicht Dritter jederzeit widerrufen. Dadurch kommt es nicht zu Datenmissbrauch. Insgesamt verbessert sich die Gesundheitsversorgung durch das Vorhandensein einer ePA deutlich. Der Arzt hat alle Patienteninformationen über Vorerkrankungen, frühere Therapien und Laborbefunde sofort parat und muss die betreffenden Unterlagen nicht erst anfordern.
Arztpraxen sollten sich heute allein aus Wettbewerbsgründen zukunftssicher aufstellen. Die digitalen Produkte, Dienstleister und Partner sind dabei mit Bedacht zu wählen. Von diesen Vorteilen profitiert die digitale Arztpraxis unter dem Strich: